Schillers Tintenfass

Schillers Tintenfass

Der tropfenförmige, sich nach oben verjüngende Tintenbehälter aus Glas ist eine Replik des Originals, das sich auf Schillers Schreibtisch befindet, der zu dessen Lebzeiten stets „wohl geordnet“ sein musste. Das Tintenfass gehörte zu den Gebrauchsgegenständen, die Schiller zum Arbeiten und Korrespondieren stets in Reichweite hatte. Die Nutzung des Tintenfasses durch Schiller ist durch die Tochter seines Dieners Georg Gottfried Rudolph belegt, die es an den Kanzler Friedrich von Müller weiter gab. Seit 1881 ist es im Schillerhaus ausgestellt. Heute wird dieses Schreibutensil im Thüringer Wald mit glasbläserischem Feingefühl nachgebildet.
Höhe: 13,5 cm

Thüringer Waldglas.
Seinen grünverlaufenden Schimmer verdankt die berühmte Glasspezialität dem hohen Anteil an Eisenoxiden in den Sanden der Thüringer Waldböden. Charakteristisch sind neben den natürlich verlaufenden Grüntönen auch die im Glas eingeschlossenen Luftbläschen als Zeichen der traditionellen Herstellung. Jede Vase fällt daher ein wenig anders aus.